Nachfolger
gesucht!
Der Mittelstand steht vor einer großen
Herausforderung: In mehr als 70.000 deutschen
Unternehmen sind Jahr für Jahr Entscheidungen
zur Nachfolge zu treffen. Bei der zentralen
Frage der Finanzierung stehen nach wie vor
die klassischen Bankkredite im Vordergrund,
teils in Verbindung mit speziellen Förderprogrammen.
Zunehmend werden auch alternative Finanzierungsformen
wie Mezzanine Capital und privates Beteiligungskapital
eingesetzt. Daneben spielen Strategien zur
rechtlich und steuerlich optimalen Gestaltung
der individuellen Nachfolgeregelung eine große
Rolle. Auch psychologische Aspekte sind im
Sinne aller Beteiligten zu berücksichtigen.
Vor über 150 Experten aus der Finanzwelt,
Wissenschaftlern sowie Senior- und
Junior-Unternehmern diskutierten auf der
Konferenz "Unternehmensnachfolge im
Mittelstand" u.a. Dr. Manfred Schmitz,
Mitglied des Vorstands der L-Bank
Karlsruhe, und Prof. Dr. Wolfgang Gerke,
Börsenexperte und
Wirtschaftsprofessor, über neue Finanzierungsmöglichkeiten
für
mittelständische Unternehmer.
"Nur wenn die Mittelständler zukünftig
auch kapitalmarktnahe Produkte wie
Private Equity und Mezzanine Capital intelligent
mit traditionellen
Bankkrediten kombinieren, machen sie sich
fit für die Zukunft", so der
einhellige Tenor aus Großbanken wie
der Dresdner Bank sowie den
Förderinstituten Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW) und L-Bank. "Gerade
für mittelständische Unternehmen
ist eine solide Eigenkapitalbasis
unverzichtbar" pflichtete Dr. Heike
Brost, Moderatorin der Konferenz, bei: "Sonst
gibt die Hausbank auch keinen Kredit mehr
- erst recht nicht einem
jungen Unternehmer, der gerade erst ein Unternehmen übernimmt."
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