Workout,
Servicing und Handel von Non Performing Loans (NPL) haben sich
in den letzten Jahren dynamisch entwickelt. Gleichzeitig wurde
2008 mit dem Risikobegrenzungsgesetz und dem Verhaltenskodex der
Servicingbranche ein Regelungsrahmen geschaffen, der für mehr
Transparenz bei Kredittransaktionen gesorgt hat.
In diesem Jahr
steht der NPL-Markt - wie die Finanzbranche insgesamt - im Zeichen
der Finanzmarktkrise. Deren Auswirkungen auf Kreditinstitute, Bankenaufsicht
und Realwirtschaft bilden die Rahmenbedingungen, die den NPL-Sektor
auch in den nächsten Jahren maßgeblich bestimmen werden.
Neben der Frage, wie sich die Kreditportfolios der Institute entwickeln
werden und welche Folgen sich aus den beschlossenen Finanzmarktstabilisierungsmaßnahmen
und der möglichen Schaffung einer "Bad Bank" ergeben,
stehen die Konsequenzen der Krise für die einzelnen Banken
und ihre Organisationen im Mittelpunkt.
Darüber hinaus stellen
sich für Kreditinstitute und Servicer zahlreiche spezifische
Fragestellungen: Wie gestaltet sich unter den aktuellen Marktbedingungen
der Effizienzvergleich zwischen Workout und Servicing? Wie lassen
sich Workoutprozesse weiter optimieren? Und welche Perspektiven
bietet der Markt für Kredittransaktionen im Hinblick auf angebotene
Portfolien und Investorennachfrage?
Vor diesem aktuellen Hintergrund veranstaltete der Frankfurt School
Verlag gemeinsam mit der Frankfurt School of Finance & Management
und der Bundesvereinigung für Kreditankauf und Servicing (BKS)
am 27. Mai 2009 das NPL Forum 2009. Als Referenten dieser Konferenz,
die sich über die letzten Jahre zum Leitkongress zu diesem
Thema im deutschsprachigen Raum entwickelt hat, nahmen in diesem
Jahr wieder Repräsentanten aus Finanzbranche, Institutionen
und Verbänden teil. In den Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen
konnten sich die Teilnehmer einen topaktuellen Überblick sowohl über
bankpolitische und rechtliche Entwicklungen als auch über
Trends in Workout und NPL-Servicing verschaffen.
Als
Referenten und Podiumsgäste wirkten u. a. mit: |
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Prof.
Dr. Thomas Hoeren, Institut für Informations-,
Telekommunikations- und Medienrecht, Westfälische
Wilhelms-Universität Münster |
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Prof. Dr. Kai-Oliver
Knops, Lehrstuhl für Zivil- und Wirtschaftsrecht,
insb. Bank-, Kapitalmarkt- und Verbraucherrecht,
Universität Hamburg |
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Dr. h. c. Gerd Nobbe, ehemaliger
Vorsitzender Richter des XI. Zivilsenats des
Bundesgerichtshofs |
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Eva Ringelspacher, Abteilungsdirektorin,
Global Intensive Care, Commerzbank AG |
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Jörg Rüping, Bereichsleiter
KB-Region Nord, Credit Risk Management – Private & Business
Clients, Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden
AG |
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Christian Achilles,
Leiter Kommunikation und Medien, Deutscher Sparkassen-
und Giroverband |
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Die
Veranstaltung richtete sich an: |
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Mitglieder
des Vorstandes von Banken, Sparkassen, Genossenschaftsbanken |
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Führungs-
und Fachkräfte aus Kreditinstituten, Fonds-
und Asset-Management-Gesellschaften der Bereiche
- Kreditmanagement/Kreditvergabe/Aktivgeschäft
- Risikomanagement/-controlling/Gesamtbanksteuerung
- Portfoliomanagement
- Firmenkundengeschäft
- Spezialfinanzierung
- Strategische Unternehmensentwicklung/-planung
- Finanzen
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Distressed-Debts-Investoren,
Servicingunternehmen, spezialisierte Anwälte
und Softwareanbieter
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Literaturhinweis
zur Konferenz: |
Simon G. Grieser
/ Manfred Heemann (Hg.)
Bankaufsichtsrecht – Entwicklungen
und Perspektiven
1. Aufl. 2010, 1132 Seiten, gebunden, 98,00
EUR
ISBN 978-3-937519-97-5
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zum Inhalt und Bestellmöglichkeit. |
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