Das Banking durchläuft eine seiner größten Veränderungen und die Digitalisierung spielt dabei eine maßgebliche Rolle. Durch disruptive Technologien sind die Möglichkeiten als neuer Teilnehmer im Finanzsektor mitzuwirken so gut wie noch nie. Daher werden auch laufend neue Banken gegründet sowie Banklizenzen beantragt und vergeben. Mit dem Ansatz der jungen Banken wird ein ganz anderes Level an Kundenerlebnis, Automatisierung und Kostenstruktur erreicht. Zudem bieten die Tech-Giganten immer mehr Banking-Services an.
Somit verändert die Digitalisierung nicht nur die Anforderungen an das Kernbankensystem, sondern erfordert auch innerhalb der Bank eine tiefgreifende Veränderung der Organisation, die alle Beteiligten mittragen müssen.
Es ist essentiell, dass die Bank von Morgen ein smartes Kernsystem hat und dass dieses auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt ist. Der Kunde handelt nicht mehr bankenspezifisch, sondern bedürfnisorientiert. Daher müssen Geschäftsprozesse ganzheitlich und branchenübergreifend abgebildet werden.
Im Mittelpunkt unserer Konferenz "Finanzdienstleister der nächsten Generation" standen daher folgende Fragen:
- Wie können Finanzinstitute relevant bleiben?
- Digitalisierung erfordert ein neues Denken in der Finanzbranche
- Tech-Giganten und FinTechs erhöhen den Druck auf Banken
- Umsetzung und Einsatz von Plattformökonomie – was bedeutet das für Unternehmen und Kunden?
- Anpassung der Organisationsstruktur
- Spielt Blockchain eine Rolle und wenn ja, welche?
- KI ist längst Bestandteil unserer Arbeitswelt – wie gehen wir damit um?
Führende Experten aus innovativen (Online-) Dienstleistungsunternehmen, Banken, Beratungsgesellschaften und der Wissenschaft diskutierten im Rahmen dieser Konferenz über neue Geschäftsmodelle und über Anpassungsprozesse, die im Rahmen der Digitalisierung entstehen.
Neben Fach- und Führungskräften aus dem Finanzsektor richtete sich die Konferenz an (institutionelle) Investoren, die sich über Entwicklungen der Finanzdienstleistungsmärkte, über innovative Geschäftsmodelle und neue Anbieter informierten.
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zum Download der Vorträge: |
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Das Programm der Konferenz
"Finanzdienstleister der nächsten
Generation" können Sie hier
als PDF herunterladen:
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Als Sprecher der Konferenz wirkten u. a. mit: |
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Gesamtmoderation:
Prof. Dr. Daniel Beimborn,
Professor für Wirtschaftsinformatik, Universität Bamberg |
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Keynote:
Eric van der Deijl,
COO, ABN AMRO Deutschland |
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Keynote:
Marcus Fienhold,
CDO, Interhyp AG |
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Keynote:
Arno Walter,
Bereichsvorstand Wealth Management & Unternehmerkunden, Commerzbank AG |
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Dr. Timo Patrick Bernau,
Partner, GSK Stockmann |
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Stefan Bisterfeld,
Geschäftsführer, COMECO GmbH & Co. KG |
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Christian Crain,
Geschäftsführer, PriceHubble Deutschland |
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Thomas Donath,
Managing Partner, NORDLIGHT research GmbH |
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Jasmin Fußangel,
Business Managerin im Bereich Kapitalmärkte, NRW.Bank |
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Dr. Gerald Gaßner,
Vorstandsvorsitzender/
Chief Executive Officer, knowis AG |
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Thomas Hartmann,
Expert Consultant Blockchain in Banking&Financial Markets DACH, IBM Deutschland GmbH |
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Christian Hoppe,
Managing Director, Silicon Valley Bank |
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Alexandre Janicki,
Senior Enterprise Sales Manager, ABBYY Europe GmbH |
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Elke Kunde,
Solution Architekt, Blockchain Technical Focalpoint, IBM Deutschland GmbH |
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Sebastian Marx,
Senior Manager Financial Services, Retresco GmbH |
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Christoph Nienhaus,
CIO, Cisco Deutschland |
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Dr. Tobias Riethmüller,
Partner, GSK Stockmann |
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Thomas Seidel,
AFC & Compliance, Sopra Steria |
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Johannes von Selle,
Leiter Produktmanage-
ment & Dokumentation KMG, DekaBank |
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Martin Stolberg,
Director Banking, Sopra Steria |
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Die
Veranstaltung richtete sich an: |
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Fach- und Führungskräfte aus Kreditinstituten und Finanzdienstleistungsunternehmen, insbesondere der Bereiche:
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Unternehmensstrategie / Business Development
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Retailbanking / Vertriebssteuerung
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Marketing
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Frontoffice-IT
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(Institutionelle) Investoren, Risikokapitalgeber, Seed Financiers, Business Angels |
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Beratungs- und Softwarehäusern |
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Wissenschaftler mit den Schwerpunkten Bankstrategie/Finance |
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Mit interaktiven Programmelementen |
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Keynote-Vorträge und Praxisbeiträge
mit namhaften Fachleuten und "branchennahen" Verantwortlichen. |
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Workshops
Teilnehmer der Workshops haben die Möglichkeit mithilfe eines Moderators über die aktuellen Themen rund um die Schwerpunkte und Zukunftsstrategien zu diskutieren. |
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Innovationstrends
Innovative Unternehmen stellen ihr Geschäftsmodell, ihre Ideen und ihren Einfluss auf den Finanzsektor vor. |
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Get together
nach der Konferenz mit Networking-Möglichkeit. |
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Fintechs im aktuellen Wirtschaftsumfeld
Ein Kommentar von Oliver Everling und Robert Lempka |
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Im April 2020 ist der Sammelband "Finanzdienstleister der nächsten Generation" neu erschienen – in dritter Ausgabe mit komplett neuen Fachbeiträgen zu digitaler Transformation und innovativen Dienstleistungen. Unser Buch erscheint zu einer Zeit, in der die Welt, verursacht durch die Coronavirus-Pandemie, vor großen medizinischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Herausforderungen steht. Dieser Großwetterlage können sich auch Anbieter digitaler Finanzdienstleistungen nicht entziehen. Allerdings gehören Videokonferenzen, Homeoffice und flexible Arbeitszeitmodelle schon lange zum Alltag von Fintechs und somit ist das durch die Politik verordnete "Social Distancing" für sie besser zu bewältigen als für traditionelle Finanzunternehmen.
Wir wagen sogar die Prognose, dass die Krise die digitale Transformation massiv beschleunigen wird, da das Virus mit großer Wahrscheinlichkeit einen Umdenkprozess in der Gesellschaft induzieren wird. Wir alle werden quasi gezwungen, noch effizienter zu arbeiten – was wiederum zu noch mehr Innovation im Fintech-Bereich führen und die traditionellen Finanzunternehmen noch stärker unter Druck setzen wird.
Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass der allgemeine wirtschaftliche Stillstand und die sich anbahnende globale Rezession die Umsätze und die Liquidität der meisten Fintechs negativ beinflussen werden. Die Krise wird vermutlich die Fintechs am stärksten treffen, die noch kein nachhaltiges Geschäftsmodell haben und auf Anschlussfinanzierungen angewiesen sind. Da Investoren sich in Krisenzeiten gewöhnlich zurückhalten und eher abwarten, wird es bei zahlreichen Fintechs zu Liquiditätsengpässen und Geschäftsaufgaben kommen. Die starken Fintechs werden vermutlich noch stärker und die schwachen werden vermutlich aussortiert – ein natürlicher Prozess, der durch die Krise beschleunigt wird.
Die Politik hat glücklicherweise den Ernst der Lage schnell begriffen und stemmt sich mit stattlichen finanziellen Hilfsmaßnahmen gegen die verheerenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise. Der Bundesfinanzminister hat jüngst auch eine spezielle Unterstützung für Startups initiiert – ein Silberstreif am Horizont. Auch in Nordrhein-Westfalen (NRW) wird bereits gezielt geholfen: Professor Andreas Pinkwart, Staatsminister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie, hat im Geleitwort zu unserem Buch sein Bekenntnis zur Digitalisierung zum Ausdruck gebracht.
Die gute Prognose zum Schluss: die meisten Fintechs werden gestärkt aus der Krise hervorgehen und bis dahin heißt die Devise: gesund bleiben, optimieren und durchhalten!
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Ihr Kontakt zu uns:
Organisation:
Frau Melissa Bednarz, Telefon 069/154008-267, info@frankfurt-school-verlag.de
Programm und Kooperationen:
Frau Armgard Dahmen, dahmen@frankfurt-school-verlag.de
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